Am 24.01.2024 hatten die neunten Klassen der Otterstein-Realschule einen sogenannten Trommel-Workshop, geleitet von einem gelernten Schlagzeuger namens Ralf Baumgärtner.

Ein paar Aufwärmübungen formten hierbei den Beginn. Die musikalischen Takte, welche später für das Schlagzeug spielen wichtig waren, wurden mit körperlichen Aktivitäten verbunden. Die Schüler/innen lernten dadurch mit ihrer Klasse im Takt zu bleiben, sich auf das, was sie tun, aktiv zu konzentrieren und bewegten sich dabei natürlich auch ein bisschen. Waren diese nun abgeschlossen, stellten sich die Schüler/innen an einige Regenfässer, die in diesem Fall die Schlagzeuge darstellten, und bekamen jeweils zwei Schläger aus sehr robustem Holz ausgeteilt. Nun gab Herr Baumgärtner einige Takte auf seinem Fass vor, welche die Schüler/innen daraufhin auf ihren wiederholen sollten. Außerdem wurden die Schüler/innen auf zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe hatte einen anderen Takt und bewegte sich von Fass zu Fass in die entgegengesetzte Richtung der anderen. Dabei standen immer zwei Schüler/innen an einem Fass gegenüber voneinander und ergänzten sich gegenseitig, sodass ein 4/4-Takt entstand.

Zum Schluss erfragte ein kleines Spiel dann erneut die Konzentration der Schüler/innen und beendete damit auch eine sehr interessante Erfahrung wie auch zwei großartige Unterrichts-stunden.

Wenn Sie mich also fragen, sollte dieser Workshop in allen neunten Klassen jährlich wiederholt werden. Es ist nämlich eine spaßige Abwechslung zum Unterricht und hilft auch dabei negative Gefühle loszuwerden. Beim Trommeln auf den Fässern gibt es nämlich keine Regelungen dazu, wie laut man spielen darf, was einem somit ermöglicht alle negativen Gefühle ins Trommeln zu packen.